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Gateway Brazil ON TOUR – Erfahrungsbericht über Fernando de Noronha

Über die Inselgruppe Fernando de Noronha hört man Viel Versprechendes! Von einem Tauchparadies und von Traumstränden ist die Rede. Renommierte brasilianische Reiseführer ernennen jährlich einen Strand von Fernando de Noronha als den schönsten Strand Brasiliens. Umso größer war meine Erwartung, umso größer meine Skepsis, denn schöne Strände gibt es viele. Fernando de Noronha ist kein Badeort in dem Sinne, es ist ein naturgeschütztes Gebiet inmitten des Atlantiks. Wenn man auf der Insel landet und zu seinem Hotel fährt, sieht man erstmal überhaupt keinen Strand. Gleich am Flughafen zahlt man eine (nicht niedrige) Umweltschutzgebühr, denn zwei drittel der Insel gehören zum Nationalpark und sind Naturschutzgebiet. Die Insel ist recht klein und überschaubar. Eine asphaltierte Straße verbindet den Hafen mit dem Flughafen, die Fahrtzeit beträgt ca. 20 Minuten. Von der Hauptstraße führen meistens geteerte Straßen in relativ schlechtem Zustand zu den verschieden Wohnvierteln und Stränden. Vila dos Remédios ist der historische Ortskern und Zentrum der Insel. Die Pousadas und Unterkünfte sowie einige Restaurants befinden sich allerdings auf der ganzen Insel verstreut. Der beste Weg, sich auf der Insel flexibel zu bewegen, ist einen „Buggy“ zu mieten. Eine andere Option ist, Ausflüge zu buchen. Wir können gerne Bootsausflüge, Wanderungen zu den Stränden, Schnorchel- und Tauchausflüge sowie Jeeptouren um die Insel für Sie organisieren. Fernando de Noronha ist wohl der beste Ort in Brasilien zum Schnorcheln und Tauchen. Durch die Sauberkeit des Wassers und die geschützte Natur ist es oft möglich, die Unterwasserwelt mit bloßen Augen zu beobachten. Die kristallklaren und türkis blauen Strände von Fernando de Noronha sind faszinierend! Die Insel ist zwar keine gewöhnliche Badedestination, so erreicht man die meisten Stränden durch Schotterpisten und kurze Wanderung im Regenwald. Selten sind Strandbars und süßes Wasser zum duschen, vorhanden. Dafür sind die wunderschönen wilden Strände wenig frequentiert, ruhig und ursprünglich! Die Einheimischen leben recht einfach auf der Insel. Viele Produkte werden vom Kontinent gebracht, Strom wird durch Dieselmotoren generiert, das Wasser wird vom Regen gewonnen oder entsalzt. Touristen können allerdings besonders komfortabel wohnen. Ich habe mir viele Unterkünfte verschiedener Kategorien angeschaut und freue mich sehr, Ihnen meine Erfahrungen näher schildern zu können. Herzliche Grüße und bis zur nächsten Reiseplanung, Giselle Beyer Thó