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Touristische Infrastruktur Chiles nach dem Erdbeben

Turismo Chile
Pressemitteilung

Detaillierte Zusammenfassung der touristischen Infrastruktur nach dem Erdbeben vom Samstag,
den 27. Februar 2010 in Chile
Dienstag, 2. März 2010
Am frühen Samstag Morgen hat ein Erdbeben der Stärke 8,8 Grad die Zentral-Süd-Zone Chiles mit verheerenden Folgen erschüttert, hauptsächlich die Städte, die in der Nähe von Concepción liegen (Achte Region, 520 km südlich
von Santiago), Epizentrum des Erdbebens. Die Auswirkungen des Erdbebens erreichten die Städte entlang eines 400 Kilometer langen Streifens, einschließlich der Haupstadt Santiago, Talcahuano, Temuco, Constitución, Cauquenes sowie kleinere Ortschaften an der Küste, die durch hohe Wellen, auch als Tsunamis bekannt, getroffen wurden.

Die fünf touristischen Abteilungen, die Turismo Chile fördert, legen folgenden Bericht vor:

Wüste
Der Norden Chiles wurde nicht von dem Erdbeben betroffen. Es wurden keine Schäden gemeldet.

Osterinsel
Die Insel liegt 3.500 Kilometer vom chilenischen Festland und rund 5,5 Flugstunden von Santiago entfernt. Sie wurde nicht von dem Erdbeben betroffen. Erste Berichte sprachen von einem möglichen Tsunami, der jedoch nicht eingetreten ist. Auch jetzt besteht keinerlei Tsunami-Gefahr.

Santiago und die zentralen Regionen
Der Passagierterminal des Flughafens Santiago hat keine strukturellen Schäden erlitten. Die Start-und Landebahnen sowie die Gebäudeplatten des nationalen Hauptterminals weisen keine Probleme auf. Der Passagierflugverkehr wurde nach und nach wieder aufgenommen und die einkommenden Fluggäste werden mit Bussen in das Stadtzentrum Santiagos gefahren. An dem Wiederaufbau der betroffenen Zonen wird gearbeitet. Telekommunikationsnetze und die Stromversorgung arbeiten fast normal und sowohl die öffentlichen Verkehrsmittel wie auch die U-Bahn sind wieder im Einsatz. Die Städte Valparaiso und Viña del Mar wiesen mehrheitlich Materialschäden an den älteren Gebäuden auf. Das Internationale Musik Festival, welches jährlich in Viña del Mar in der Quinta Vergara stattfindet, wurde einen Tag vor der Schlussfeier abgesagt.

Region der Seen und Vulkane
Die südliche Region der Seen und Vulkane ist nicht betroffen. Die touristischen Dienstleistungen in Pucón, Puerto Varas und Puerto Montt, drei wichtige Ziele für Reisende und Touristen, werden unverändert bereitgestellt.

Patagonien
Das gesamte Gebiet wurde von dem Erdbeben betroffen, es wurden keinerlei Probleme gemeldet

Chile ist ein Land, in dem seismische Aktivität immer wieder auftreten, da es physisch in einem Gebiet des Planeten liegt, in dem unterirdisch zwei große Platten aufeinandertreffen. Durch seine Geschichte ist das Land mit einem Versorgungesnetz für Notfälle und Hilfen vorbereitet, einschließlich strenger Vorschriften für den Bau erdbebensicherer Gebäude. Der Staat verfügt über anerkannte und geschulte Organisationen, die schnelle und wirksame Hilfe bereitstellen können und hierdurch versucht wird, die Konsequenzen der Schäden aufgrund von Naturkatastrophen zu minimieren. Die aus Chile erhaltenen Information melden, dass die touristischen Infrastrukturen des Landes nur leichte Schäden erlitten hätten und alle Aktivitäten absolut normal durchgeführt werden können.

„Unser tiefstes Gefühl der Solidariät und Trauer geht an all diejenigen Familien, welche an den Konsequenzen der Unbilden der Natur leiden und die Familienangehörige und Freunde verloren haben,“ sagte Pablo Moll, Geschäftsführer von Turismo Chile. „Chile ist ein Land, das immer wieder geschafft hat, trotz der Widrigkeiten und Herausforderungen der Natur, die ihm in den Weg gelegt werden, vorwärts zu kommen. Ich habe keinen Zweifel, dass dies eine schwierige Aufgabe sein wird, aber wie es schon bei zahlreichen Gelegenheiten bewiesen hat, wird es bald wieder aufrecht stehen. Turismo Chile möchte weiterhin alle Besucher begrüßen, die unser fernes Land besuchen und wir werden alles daran setzen, Ihren Aufenthalt so angenehm und sicher wie möglich zu gestalten.“

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